Was uns wirklich krank macht

Einst waren meine Kinder meine Lehrmeister. Das kann ich nun ausweiten auf meine ganze Familie. Ich beobachte so viel bei uns und erkenne dadurch viel Wahres.

Aktuell beispielsweise sind wir alle von einer hartnäckigen tiefsitzenden Erkältung gebeutelt. Sie ist wirklich unangenehm, weil sie sich so festklammert und sich einfach nicht lösen will. Wir haben höllische Kopfschmerzen. Ich habe eine Mittelohrentzündung dazu und Bindehautentzündung bei Frieda und mir. Dazu sind Nase und Lungen zugesetzt.

Interessant ist aber, wie es jedem von uns damit geht:

Papa: Er leidet wie ein Hund. Ganz jämmerlich schleicht er durch die Gegend. Jede Tat ist ein Kraftakt.

Mama: Ich komme klar. Es ist nicht die schönste Zeit, aber ich habe die Verpflichtung mit den Kindern. So funktioniere ich.

Frieda: Sie reagiert auf ihren Körper mit Husten und Niesen. Dann wird Nase geputzt und weitergespielt. Sie wird aber mit hoher Wahrscheinlichkeit die gleichen Schmerzen haben wie wir. Das zeigt sie an, in dem sie beispielsweise oft am Ohr reibt.

Sonja: Sie ist nicht krank geworden.

Frieda war es, die mich auf die Lösung brachte, was uns wirklich krank macht. Nicht die Erkältung lässt uns leiden, sondern unsere Bewertung. Das gilt übrigens für alle Lebenssituationen, nicht nur für Erkältungen 😀

Dass der Papa so leidet, liegt an seiner Bewertung der aktuellen Situation. Er nimmt die Krankheit nicht an, sondern will sie loshaben. Diesen Gefallen tut sie ihm aber nicht. So leidet er unter der Erkältung.

Frieda dagegen – im zarten Alter von 15 Monaten – bewertet noch nicht. Sie akzeptiert die Dinge um sie herum, wie sie sind. So lebt sie frei und unbeschwert, auch wenn sie von einer Erkältung heimgesucht wird.

Und das Sonja nichts davon abbekommen hat, liegt daran, dass sie einen Satz von mir immer mehr verinnerlicht hat: „Das sind unsere Krankheiten, nicht deine. Du brauchst sie nicht.“ Das sagt Sonja manchmal auch ganz laut und bewusst. Aber dieses Mal hat es das Unterbewusstsein schon für sie geregelt.

Das ist mir wichtig, nochmal zu sagen: Schaut darauf, was Ihr Euch von anderen annehmt und heranzieht. Vieles ist gar nicht Euer. Lasst es einfach beim Anderen.

Wenn ich in meiner Kraft bin, können meine Kinder krank sein und ich bekomme nichts ab oder nur in ganz abgeschwächter Version. Aktuell habe ich eine Lebenssituation, die mich sehr fordert. Das schwächt dann auch mein Immunsystem. Da ärgere ich mich aber nicht darüber. Ich verstehe ja die Zusammenhänge, so akzeptiere ich meine Situation. Erst das Leiden macht die Erkältung unerträglich. 

In dem Sinne wünsche ich Euch einen schönen Frühlingsbeginn. Legt alle unnötigen Kleidungsstücke ab und lasst die Sonne auf Euren Körper scheinen. Das ist Nahrung für Euer Herz und Eure Seele und für Euren Körper.

Coaching

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