Ich laufe immer wieder in die gleiche Falle und möchte Euch heute davon gerne erzählen. Vielleicht geht es Euch auch hin und wieder so und Ihr seid verwundert…
Seit ich mich für ein selbstbestimmtes Leben entschieden habe, habe ich viel gelernt. Meine zentrale Erkenntnis lautet: Das Leben ist Energie, die fließt. Wenn wir uns vertrauensvoll hinein begeben, kommt auch unser eigenes Leben in seinen Fluss. Sobald wir versuchen, mit Bewusstheit Einfluss zu nehmen, stören wir diese Energie. Was passiert dann?
Wir beginnen, eine Wunschvorstellung zu entwickeln, ein Ziel, eine Erwartungshaltung aufzubauen und schaffen damit ein großes Potenzial für Enttäuschungen.
Außerdem entsteht Druck, nur selbstgemachter Druck, da wir natürlich diese im Kopf entschiedenen Ziele unbedingt erreichen wollen. Doch Druck erzeugt Gegendruck und der schlägt mitunter gnadenlos zurück. Booom … dann haut es uns um.
Wir verlieren das Vertrauen, das Fühlen und sind uns nicht mehr sicher, was ist Kopf, was ist Herz? Wenn das passiert, haltet ein. Rennt nicht weiter und weiter, sondern nehmt eine Auszeit vom Außen und kehrt zurück ins Innere. Kommt wieder ins Fühlen und erhört Euch selbst. Auch wer schon viel weiß und schon viel geändert hat in seinem Leben, ist nicht gefeit davor, in alte Muster zu rutschen – meistens passiert das ganz schleichend und unbemerkt. Das zu bemerken, ist der erste wichtige Schritt. Nun nehmt Euch die Zeit, zu reflektieren, was konkret passiert ist. Welche Wechselwirkungen haben sich gezeigt und eine zentrale Frage: Welchen Anteil habt Ihr selbst daran? Kommt wieder ins Fühlen und in die Selbstwahrnehmung und am Ende in die Selbstverantwortung.
Was braucht es jetzt, damit es Euch wieder gut geht und Ihr wieder in Eure Kraft zurückkehren könnt? Und verzeiht Euch diesen Rückschlag. Das passiert jedem von uns. Wichtig ist nur, es zu bemerken und den Kurs wieder zu korrigieren.